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Cinq impromptus


Während der Arbeit an den fünf relativ kurzen Sätzen für Gambenquartett beschäftigte ich mich intensiv mit Musik für diese Instrumente von Matthew Locke und Henry Purcell. Ich ging ganz vom Klang dieser wunderbar homogenen Besetzung und den reichen Artikulationsmöglichkeiten der Gamben aus.

 

I „Fantasia“ wechselt zwischen verschiedenen Bewegungsarten und hat einen gewissen dramatischen Charakter, II „Contrapunctus vagabundus“ pendelt zwischen Strenge und Freiheit hin und her, III „Chant archaïque“ steht in einem bewegt artikulierenden Duktus, kreisend um den Zentralton d, IV „Fuga“ ist eine intervallisch-rhythmische Konstruktion mit kurzen locker gefügten Zwischenspielen und V „Epilogue“ schliesslich ein Trauergesang, in dem vor allem die dunklen Register der Gamben zum Tragen kommen.

 

Der Ton d hat im ganzen Zyklus eine wichtige Bedeutung, nicht zuletzt, da „Cinq impromptus“ ursprünglich konzipiert sind für ein Konzertprogramm mit Ausschnitten aus J.S. Bach’s „Kunst der Fuge“.

 

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